Was sind Mikronährstoffe?
Nach dem Blick auf die Makronährstoffe lohnt sich nicht nur aus sportlicher Sicht auch ein Blick auf die in unserer Nahrung enthaltenen Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Diese werden auch als Mikronährstoffe bezeichnet und werden immer dann besonders aktuell, wenn es um die Unterstützung von sportlichen Aktivitäten mit Nahrungsergänzungsmitteln geht.
Sicher kennst du auch genügend Athleten, die von der Wirksamkeit des Vitamins XYZ so überzeugt sind, dass sie jedem davon die Ohren vollquatschen. Was dahinter steckt und ob Mikronährstoffe wirklich effektiv zur Leistungssteigerung beitragen können, erfährst du in diesem Artikel!
Grundlagen
Wie oben bereits gesagt: Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe werden als Mikronährstoffe bezeichnet. Sie sind für unseren Körper unter anderem deshalb so wichtig, weil sie den Stoffwechsel bei allen wichtigen Vorgängen unterstützen – oder sie fungieren sogar als Bausteine bei bestimmten Aufbau- und Reparaturprozessen.
Mikronährstoffe können nicht vom Körper selbst gebildet werden. Sie müssen über die Nahrung in ausreichender Menge zugeführt werden – ein dauerhafter Mangelzustand an Mikronährstoffen kann schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Die Zufuhr von Mikronährstoffen ist nicht allzu schwierig: Sie kommen sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Lebensmitteln vor – daher ist eine ausgewogene Ernährung für den Gesamtorganismus immer besser als eine einseitige Ernährungsform, die bestimmte Lebensmittel komplett aus dem Ernährungsprogramm streicht.
In unseren Breitengraden sollte eine Versorgung mit Mikronährstoffen aufgrund des Überangebots an Lebensmitteln lückenlos gewährleistet sein.
Mikronährstoffe im Sportalltag
Jeder Sportler oder Athlet, der ambitioniert und hart trainiert, verlangt seinem Körper eine Menge ab. Besonders im Kraftsport ist das Ziel dazu häufig der Muskel- und Kraftaufbau – ein Wunsch, der nicht nur das passende Training, sondern auch die entsprechende Ernährung voraussetzt. Nicht nur der Bedarf an Kalorien steigt proportional zur Trainingsfrequenz und -intensität – auch der Bedarf an Mikronährstoffen steigt aufgrund des auf Hochtouren arbeitenden Stoffwechsels. Unter Umständen kann es hier zu Engpässen kommen – gerade bei Bodybuildern, die meistens bei ihrer Ernährung nur die Versorgung durch Eiweiß im Fokus behalten, sind Mangelzustände im Vitaminbereich nicht selten.
Die Zufuhr von Mikronährstoffen durch Nahrungsergänzungsmittel kann in so einer Situation durchaus Sinn machen, denn: Die optimale Versorgung mit den genannten Stoffen ist nämlich auch dafür verantwortlich, dass das Immunsystem so arbeitet, wie es sollte – und den Körper vor krankmachenden Einflüssen umfassend schützt.
Eine große Rolle kommt daher der zusätzlichen Supplementierung durch Zink zu. Exemplarisch für die Mikronährstoffe sollen daher die Funktion und die Wirkungsweise von Zink untersucht werden.
Booster für den Stoffwechsel und das Immunsystem: Zink
Zink kommt insbesondere in Bezug auf das Immunsystem eine herausragende Position zu: Hier ist schon lange wissenschaftlich nachgewiesen, dass Zink das Immunsystem positiv beeinflusst und zu einer deutlichen Verringerung von Erkältungs- und anderen Infektionskrankheiten beiträgt.
Das ist zwar kein direkter Nutzen für den Muskel- und Kraftaufbau – andersherum sorgen Erkrankungen und damit verbundene Pausen- und Ausfallzeiten dafür, dass das Training nicht den Erfolg bringt, den es eigentlich erzielen könnte. Durch die aktive Prophylaxe gegen Krankheiten ist zumindest das kontinuierliche Training gewährleistet – und damit macht eine Supplementierung mit entsprechenden Produkten durchaus Sinn. Wer eine Supplementierung über Nahrungsergänzungsmittel ablehnt, kann auch bei der Auswahl der Lebensmittel auf besonders zinkreiche Produkte achten. Hierzu zählen insbesondere Fleischwaren und Innereien wie Leber.
Wer darüber nachdenkt, in seinen Supplementschrank auch noch Dosen mit Vitaminkombinationen zu packen, sollte gut über die Sinnhaftigkeit dieser Unternehmung nachdenken: Allenfalls ist bei Athleten auf Leistungsniveau eine Zufuhr von Mikronährstoffen angebracht. Mikronährstoffe heißen nämlich auch deswegen Mikronährstoffe, weil sie in Mikrogramm-Dosierung völlig ausreichend sind.
Na ja, die Mikronährstoffe braucht doch jeder, besonders in der Kindheit, wie es bei uns ist. Der Sohn wird groß, besucht auch einen Sportunterricht für sein Fußballteam. Mir scheint, dass das Kind solch eine Unterstützung von Mikro- und Makrostoffen jeden Herbst und Frühling braucht. Im Kampf gegen Erkrankungen und Viren sind die unersetzlich!