Wieso ich mich für das Sophia Thiel Programm entschieden habe
Ich habe mich Anfang Oktober 2016 dazu entschieden, am Sophia Thiel Programm teilzunehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich zwar schon vermehrt das „7-Minuten-Training“ in meinen Alltag integriert, konnte aber körperlich wenige Fortschritte feststellen.
Als ich dann schließlich aus einem Wanderurlaub wieder kam und die Waage kurz vor meiner persönlichen Obergrenze zum Halten kam, war der Punkt erreicht, an dem ich wusste, dass definitiv mehr passieren muss.
Ich spielte auch vorher schon länger mit dem Gedanken, mich bei dem Programm anzumelden. Sophia kannte ich von Youtube und ich fand sie von Anfang an sehr sympathisch und natürlich, was letztlich auch ausschlaggebend für die Wahl ihres Sport- und Ernährungsprogramms war.
Ich verfolgte schon länger ihre Beiträge, war aber immer etwas skeptisch was das 12-Wochen-Programm anging, da es Abnehm- und Ernährungsprogramme wie Sand am Meer gibt und bei vielen nach kurzer Zeit der Jojoeffekt wieder zuschlägt. Das wollte ich vermeiden.
Außerdem war ich skeptisch, ob ich tatsächlich den Sport regelmäßig zu Hause durchziehen würde (man hat ja auch die eine oder andere Trainings-DVD im Schrank, die es nicht besonders oft geschafft hat einen zu motivieren). Über die Ernährung machte ich mir auch ein wenig Sorgen, da ich in meinem Job als Flugbegleiterin nur sehr unregelmäßig zum Essen komme und es nicht immer einfach ist, in jedem Hotel eine wirklich geeignete Mahlzeit zu bestellen oder mitzunehmen.
Doch letztlich warf ich alle Bedenken über Bord, denn ich hatte ja nichts zu verlieren. Und dies war wirklich eine der besten Entscheidungen, die ich im letzten Jahr getroffen habe.
Die Anmeldung ging super fix und sofort hatte ich Zugriff auf meine ersten Trainings- und Ernährungsvideos und mein persönliches Profil.
So kam ich mit Sophias Ernährungsplan klar
Ich war gespannt auf die Ernährungsumstellung, und besonders auf die Rezepte. Da keine Kalorien gezählt werden, was ich als besonders angenehm empfinde, werden die Rezepte über das persönliche Profil, das man am Anfang ausfüllt, erstellt. Hier trägt man Start- und Wunschgewicht und die aktuelle Tätigkeit (Schüler, Student, Hausfrau, Büroangestellte…) ein. Leider gab es auch bei meinem Job kein Äquivalent, weshalb ich am Ende einfach die Büroangestellte gewählt habe, obwohl ich wahrscheinlich zeitweise deutlich mehr laufe und auch in Nachtschichten arbeite. Doch zu genau muss es ja auch nicht sein.
Die Rezepte für die jeweiligen Phasen und ein Ernährungshandbuch, sowie eine Basis-Einkaufsliste konnte ich mir als PDF herunterladen und anschließend ausdrucken.
Ich habe letztlich vielleicht 1/3 der Rezepte ausprobiert und war von jedem begeistert.
Sie waren sehr lecker, absolut leicht nachzukochen und hielten lange satt. Auch was das Vorbereiten für den nächsten Tag angeht, waren die Gerichte absolut problemlos herzustellen. Man kann auch gut mit verschiedenen Lebensmitteln variieren, sodass es immer wieder neu und anders schmeckt.
Meine Highlights waren u.a. das vegetarische Chili, die Kokos-Linsen-Suppe, das Apfel-Zimt- Porridge und das Gulasch.
Erstaunt war ich über die Mengen, die gegessen werden dürfen. Ich habe mehrfach in den Rezepten abgeglichen, ob ich wirklich die richtige Menge verwendet habe, weil es wirklich sehr große Portionen sind.
Ich musste feststellen, dass ich bisher zu unregelmäßig und wenig gegessen habe und wohl auch deshalb eher eingelagert habe, anstatt Gewicht zu verlieren.
So fit war ich zu Beginn des Programms
Ich kann nicht behaupten, eine Sportskanone gewesen zu sein, aber ich denke, eine gewisse Grundfitness hatte ich zu Beginn des Sophia-Thiel-Programmes schon.
Ich konnte 30 Minuten am Stück joggen, machte seit mehr als 3 Monaten fast täglich das 7-Minuten-Training (auch gerne mehrere Durchgänge hintereinander) und fühlte mich im Grunde genommen normal fit.
Das Training mit Sophia
Zugegeben – ich hatte Angst vor dem Training. Aber das war nicht nötig. Sophia gestaltet das Training so schön und abwechslungsreich, dass es immer wieder Spaß macht, mit ihrer Videoanleitung zu Hause zu trainieren. Über das Training im Fitnessstudio kann ich nichts sagen, denn ich habe immer zu Hause oder auf dem Hotelzimmer trainiert.
Es gab Trainingssessions, die leicht von der Hand gingen, es gab aber auch Momente, in denen man sich selbst nur noch fluchen hörte und endlich den dritten Satz hinter sich haben wollte (z.B. bei den Liegestützen oder den Jumpsquats). Das Schöne jedoch ist: man beginnt sehr schnell den Trainingserfolg zu sehen und zu spüren. Und genau dieser motiviert, weiterzumachen.
Drei Trainingstage waren absolut machbar und ganz leicht in den Alltag zu integrieren. Manchmal hätte ich auch mehr machen können, manchmal war der Muskelkater so stark, dass ich mich gerne gedrückt hätte. Aber: no pain – no gain.
Würde ich das Programm weiterempfehlen?
Ja! Ich habe es auch schon mehrfach empfohlen und zwei Kolleginnen haben sich tatsächlich angemeldet und sind ebenso begeistert davon wie ich.
Meine Erfahrungen in den einzelnen Phasen und rückblickend zum Anfang hin
Ich habe in Phase 1 gelernt, mich von schlechten und überflüssigen Kohlenhydraten fernzuhalten und an Gemüse satt zu essen. Der Sport, der nur noch 3x/Woche und nicht mehr täglich stattfand, wirkte sich schon zu diesem Zeitpunkt sehr positiv auf meinen Körper aus. Mir wurde bewusst, dass die Ruhephasen sehr wichtig für den Körper sind und ich noch Kapazitäten habe, wenn ich normalerweise schon aufgehört hätte.
In Phase 2 freute ich mich über Kohlenhydrate im Mittagessen. Dabei habe ich gelernt, wie klein die Menge tatsächlich nur zu sein braucht und dass man vorher einfach viel zu viel Reis und Nudeln gegessen hat. Ich habe ein wirkliches Umdenken in mir festgestellt.
Der Sport im Super-Slow-Modus hat mir sehr gut gefallen. Er war anstrengend, aber gleichzeitig auch entspannend und sehr zielgerichtet. Man hat Fortschritte in der Ausführung einzelner Übungen bemerkt und war angespornt immer weiter zu machen.
In Phase 3, der Normal-Carb-Phase, ist das Ernährungskonzept schon in Fleisch und Blut übergegangen. Auch der Sport im Explosionsmodus ist fordernd, aber dennoch motivierend und zielgerichtet.
Mein Fazit
Ich kann zusammenfassend sagen, dass ich glücklich bin, mich für das Programm angemeldet zu haben und auch froh bin, im 1-Jahres-Programm dabei zu sein. Die Ernährung fällt mir sehr leicht, der Sport ist zur absoluten Routine und einem liebgewonnenen Muss geworden.
Ich sehe und fühle nun täglich die Fortschritte und werde auch sehr oft darauf angesprochen.
Durch den Cheat-Day oder das Cheat-Meal hat man die Möglichkeit ganz normal am sozialen Leben teilzunehmen, ohne sich für seine Ernährungsumstellung rechtfertigen zu müssen.
Und was ich als ganz großen Gewinn sehe, ist nicht nur der Gewinn an Lebensqualität, sondern, dass das Ziel eines bestimmten Gewichtes bei mir komplett in den Hintergrund gerückt ist. Es ist mir egal, ob ich 3 kg mehr oder weniger wiege oder was die Waage genau anzeigt. Früher hat mich das Ergebnis auf der Waage gestresst und unter Druck gesetzt. Heute sehe ich mich im Spiegel an und weiß, dass ich noch nie vorher so straffe Arme und Beine hatte, einen so flachen Bauch oder so starke Schultern. Ich kann mit Genuss essen, ohne später ein Gefühl der Reue zu haben und weiß, dass ich, so wie ich bin, vollkommen gut und in Ordnung bin.
Gewicht und Umfänge Vorher / Nachher
Gewicht: 68kg / 62,5 kg -> -5,5 kg
Brustumfang: 89 cm / 88,5 cm -> -0,5 cm
Taillenumfang: 76 cm / 71 cm -> -5 cm
Hüftumfang: 105 cm / 101 cm -> -4 cm
Du hast hier wirklich einige gute Punkte genannt! Sehr informativ, vielen Dank für diesen Beitrag! 🙂