Training ohne Geräte
Bodyweight Training ist zurzeit in aller Munde. Der Sport kommt vollkommen ohne Geräte aus und ist überall machbar. Somit entfällt die Gebühr für das Fitnessstudio, die Anfahrt oder der Kauf anderer Hilfsmittel. Bei dieser Form des Trainings wird mit dem eigenen Körpergewicht trainiert.
Dies hat den Vorteil, dass die Belastung beispielsweise durch Gewicht nicht vorher eingestellt werden muss. Die Intensität des Trainings wird allein durch die Wahl der Übungen beeinflusst und ist somit auch flexibel je nach Trainingsfortschritt und Tagesform änderbar. Doch der Sport ist nicht nur eine gute Alternative zum Fitnessstudio, sondern kommt auch effektiv unserer Gesundheit zu Gute.
Verschiedene Muskelgruppen werden beansprucht
Das Training mit dem eigenen Körpergewicht ist alles andere als eintönig. Es werden viele verschiedene Muskelgruppen beansprucht. Neben Bauch-Beine-Po sind auch gezielt Übungen für die Arme und Muskelgruppen, die im Alltag wenig beansprucht werden, möglich.
Dabei kann ein ganz individueller
Trainingsplan erstellt werden, je nachdem wie die eigenen Ziele gesteckt sind. Egal ob man abnehmen möchte, Muskeln aufbauen oder den Körper formen möchte, mit den richtigen Übungen können die Ziele erreicht werden. Mit geringem Zeitaufwand kann ein komplettes Ganzkörpertraining gestaltet werden.
Doch auch eine Muskelgruppe pro Trainingseinheit ist möglich, hier kann beispielsweise montags der Oberkörper trainiert werden, mittwochs die Beine und am Freitag noch einmal gezielt der Bauch. Bei der Gestaltung des Trainings sind also keinerlei Grenzen gesetzt.
Bodyweight ist gut fürs Herz
Die Trainingsform ist die optimale Sportart für das Herz. Durch die variable Belastung kann mit Bodyweight Training auch dann noch angefangen werden, wenn bereits eine Herzerkrankung vorliegt.
Der Vorteil dieses Trainings ist, dass hier die Belastungseinheiten durch Cardio Einheiten ergänzt werden, das Verhältnis zwischen diesen beiden Varianten ist ebenfalls flexibel zu gestalten.
Studien haben herausgefunden, dass bei eintönigen Ausdauerübungen, wie beispielsweise beim Schwimmen, ein Ungleichgewicht der Muskelgruppen entstehen kann. Reiner Ausdauersport ist zwar prinzipiell sehr gesund, jedoch fehlt der Belastungsgegenspieler. Genau das ist beim Bodyweight Training gegeben, hier werden die Kraftübungen durch Ausdauer Einheiten ergänzt und andersrum. Besteht bereits eine Herzerkrankung, sollte sicherheitshalber der Rat eines Arztes hinzugezogen werden. Dann kann ein individueller Trainingsplan erstellt werden, damit die Gefahr möglicher Überlastungen minimiert wird.
Der Körper profitiert auch außerhalb des Trainings
Durch die Beanspruchung der verschiedenen Muskelgruppen haben wir auch im Alltag ganz klare Vorteile. Die Körperhaltung wird automatisch verbessert. Wer schon einmal mit Rückenschmerzen zu kämpfen hatte, weiß wie einschränkend sich diese Art von Schmerz auf den Alltag auswirken kann. Genau hier wirkt Bodyweigth Training sowohl vorbeugend als auch verbessernd. Die Muskeln bilden ein Gerüst, um den restlichen Körper zu schützen. Somit fallen alltägliche Bewegungen einfacher, sind weniger anstrengend und empfindliche Körperbereiche, wie der Rücken, werden entlastet.
Wer abnehmen möchte, oder sein gesundes Körpergewicht leichter halten möchte, profitiert ebenfalls. Durch die trainierten Muskeln wird der Grundumsatz der Kalorien nämlich erhöht.
Verletzungen werden vorgebeugt
Neben der körperlichen Verbesserung im Alltag verbessert das Bodywieght Training aber auch die Leistungsfähigkeit in anderen Sportarten.
Beim Joggen beispielsweise kann es leicht vorkommen, dass man mit dem Fuß umkippt und sich dabei Verletzungen zuzieht. Diese können harmlos sein, aber im schlimmsten Falle auch bleibende Schäden verursachen. Ein Bänderriss kann viele Folgen haben, teilweise ist der Fuß nicht mehr so belastbar wir vorher. Doch auch hier kann das Bodyweight Training entgegenwirken.
Das Training stabilisiert den Körper und macht ihn auch leistungsfähiger. Die Gelenke werden geschützt, was beim Laufen vor allen den Knien zu Gute kommt.
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