Milch vs. Haferdrink: Was ist besser?

Milch - wirklich so gesund?

Ist Milch wirklich so gesund?

Vegetarisch, vegan, Paleo und LowCarb sind alles Bezeichnungen für unterschiedliche Ernährungskonzepte. Diese können zum einen der gesundheitlichen Unterstützung dienen, aber auch mit der Intention eingesetzt werden, den eigenen Körper und das eigene Aussehen zu optimieren.

Besondere Bedürfnisse erfordern besondere Ernährungsweisen – das weiß mittlerweile jeder, vom Hobbysportler bis hin zum Profiathleten. Das Bewusstsein für den eigenen Körper hat nämlich gerade im Bereich von Ernährung & Gesundheit dafür gesorgt, neue Trends zu entwickeln und neue Ideen auszuprobieren.

Milchfreie Ernährung als Alternative

Milch und Milchprodukte gelten allgemein als gesund, doch häufig stellt sich die Frage, ob dies tatsächlich so ist. Tatsächlich ist der Stand der aktuellen Forschung mittlerweile so weit, dass ein übertriebener Konsum von Milch die Wahrscheinlichkeit einiger Krankheiten deutlich erhöht. Zudem steht Milch nicht zu Unrecht im Verdacht, Hautprobleme zu verursachen und Akne bei einer entsprechenden Disposition zu fördern.

Es ist daher keine große Überraschung, dass viele Menschen jeder Altersklasse zu einer weitgehend milchfreien Ernährungsweise übergegangen sind – oder den Milchkonsum zumindest deutlich reduzieren. Sie versprechen sich davon deutliche Vorteile und natürlich auch einen gesunderen Körper.

Was ist Milch überhaupt?

Das weiße Etwas in Tüten und Kartons ist nichts anderes als eine Kombination aus

Die sogenannten Milchfette und auch alle anderen Inhaltsstoffe sind in erster Linie dafür gedacht, neugeborene Säugetiere zu ernähren und diese beim Wachstum zu unterstützen. Daher wird Milch primär von Muttertieren produziert – sie ist perfekt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Nachwuchses ausgerichtet und ist daher außerordentlich bekömmlich. Nun sind Menschen aber nun mal keine kleinen Kälbchen, sondern verfügen über einen völlig anderen Metabolismus als Kühe und Rinder – was möglicherweise eine Erklärung sein kann, warum es im Zusammenhang mit Milch immer öfter zu diversen Erkrankungen, Unverträglichkeiten und Allergien kommt.

Überzeugend auf ganzer Linie: Das Nährstoffprofil von Milch

Außerordentlich wertvoll sind die in der Milch enthaltenen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien. Sie sorgen dafür, dass der Körper fast umfassend versorgt ist mit allem, was der Stoffwechsel für einen gutfunktionierenden „Betrieb“ benötigt. Im Gegensatz zu anderen Lebensmitteln ist die Nährstoffdichte außergewöhnlich hoch – was dafür sorgt, dass Milch als vollwertiger Mahlzeitenersatz taugt.

Ebenso gilt Milch immer noch als Grundnahrungsmittel – eine Tatsache, die zumindest angesichts moderner Forschungsergebnisse Zweifel begründet. Laktoseintoleranz und diverse Schadstoffe wie Phosphor und andere sollten wenigstens einen uneingeschränkten Konsum von Milch eindämmen. Das bedeutet nicht, dass Milch und Milchprodukte komplett vom Speiseplan verschwinden sollten – aber auch maßloser Verzehr ist sicher nicht indiziert.

Weg von der Milch – hin zum Getreide!

Das hat auch die Lebensmittelindustrie erkannt und insbesondere in der jüngeren Vergangenheit viele Produkte entwickelt, die völlig ohne den Einsatz von Milch oder Milchinhaltsstoffen auskommen. So zum Beispiel auch verschiedene Milchen – die mit der „echten“ Milch eben nur den Namen gemein haben. Daher erwartet Verbraucher in den Supermärkten und Discountern mittlerweile ein großes Angebot an veganen Milchalternativen wie:

  • Hafermilch
  • Cashewmilch
  • Kokosmilch
  • Mandelmilch
  • Reismilch.

Sie alle kommen völlig ohne tierische Bestandteile aus und eignen sich demnach auch im Rahmen einer vegetarischen oder veganen Ernährungsweise. Lediglich bei Glutenunverträglichkeit sollten die Produkte aus Getreide (wie zum Beispiel die Hafermilch) mit Vorsicht genossen werden – denn sie können eventuelle Beschwerden verstärken. Besonders vorteilhaft: Die meisten dieser Produkte können auch in der eigenen Küche hergestellt werden und somit zum regelmäßigen Bestandteil der täglichen Ernährung werden. Wie wäre es also mit etwas Abwechslung im Milchalltag?  

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.