Sport nach der Schwangerschaft

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Mit Vollgas zum After-Baby-Body: So verlieren Sie effektiv die Babypfunde!

Ob im Bekanntenkreis oder Stars & Sternchen: Es gehört mittlerweile zum guten Ton, wenn eine Mutter gleich nach der Geburt schon wieder im Gym trainiert. Oft erweckt das den Eindruck, als würde dem Körper jede Portion Mütterlichkeit schaden und häufig kommt es rund um das Thema After-baby-Body richtiggehend zu Stress:

Wie lassen sich die Babypfunde also effektiv bekämpfen? Mit Vollgas und mit Baby zum Traumkörper – so geht’s!

  1. Ernährung

Während in der Schwangerschaft noch Heißhunger und zum Teil befremdliche Gelüste vorherrschten, können Sie in der Zeit nach der Entbindung nach und nach zu einer geregelten Ernährung zurückfinden. Optimal ist ein vollwertiger und bewusster Ernährungsplan, der für stillende Mamas auch den Mehrbedarf berücksichtigt, der durch die Milchproduktion entsteht.

Um übrig gebliebene Restpfunde aus der Schwangerschaft loszuwerden, ist ein moderates Kaloriendefizit zielführend – aber Achtung: Auch hier sollte die Stillzeit einkalkuliert werden, denn schließlich muss auch der Nachwuchs satt werden. Allzu strikte Rahmenbedingungen sind in dieser Zeit sicher nicht nötig – es darf also auch mal ein Stück Sahnetorte sein. Um die Milchproduktion zu fördern, bieten sich bestimmte Lebensmittel an, die nachweislich die Milchbildung anregen – so sind vor allem Getreideprodukte hervorragend für stillende Mütter geeignet. Lebensmittel, die beim neuen Erdenbürger Blähungen hervorrufen, sollten nach Möglichkeit gemieden werden: Empfindliche Babys reagieren sogar bei Salat mit Blähungen und Bauchschmerzen.

  1. Training

Auch das Training kann in der Zeit nach der Entbindung allmählich wieder in Angriff genommen werden. Höchstleistungen sind jetzt allerdings noch Tabu – die Muskeln und der gesamte Bewegungsapparat sind noch durch die Schwangerschaft in Mitleidenschaft gezogen. Optimal wäre jetzt der Einstieg über ein Ganzkörpertraining – dieses sorgt für eine Grundfitness, die nicht nur als Neu-Mama, sondern auch insgesamt außerordentlich förderlich für den Stoffwechsel wirkt. Damit der Start glückt, gibt es einige Tipps und Tricks zu beachten:

  • Besser Outdoor als Indoor! Die Tatsache, dass Sie nun regelmäßig an der frischen Luft unterwegs sind, sollten Sie ausnutzen – auch mit Kinderwagen sind sportliche Aktivitäten möglich. Positiver Nebeneffekt: Sie kombinieren das Nötige mit dem Praktischen – Sie brauchen nämlich für Ihr eigenes Work-out keine Extra-Zeit einplanen!
  • Keine überzogenen Ansprüche! Klar – Frau Sido aka Charlotte Würdig war schon nach 6 Wochen wieder in Form und auch andere Promis zeigen ähnliche Wahnsinnsleistungen. Nehmen Sie sich keine falschen Beispiele – das alte Hebammensprichwort „der Bauch kommt 9 Monate und geht 9 Monate“ enthält sicher auch einen Funken Wahrheit. Wenn Sie sich vernünftig ernähren und regelmäßig bewegen, kommen Sie ganz automatisch wieder in eine passable Form!
  • Rückbildung vor Muskelaufbau! Erst, wenn sich Gelenke, Bänder und Sehnen wieder zurückgebildet haben, kann das Projekt Muskelaufbau in Angriff genommen werden. Diese sind nämlich durch die lange Schwangerschaft ganz schön mitgenommen – nicht umsonst wird von Ärzten nach der Geburt die Rückbildungsgymnastik empfohlen. Auch, wenn diese Ihnen lächerlich vorkommt und viel zu einfach: Ihr Körper wird es Ihnen danken!
  • Muskelkater vermeiden! Muskelkater hängt immer auch mit Übersäuerung zusammen – vermeiden Sie ihn daher, so gut es geht: Ein Zuviel an Sport kann sich nämlich auch negativ auf die Milchbildung auswirken. Damit auch der Geschmack der Muttermilch nicht leidet, sollten Sie erst stillen und dann trainieren – das schützt zudem auch die Brust, die durch das Stillen ebenfalls besonderer Fürsorge bedarf.
  • Ausgewogen trainieren! Wie oben bereits erwähnt, ist die Phase nach der Geburt optimal geeignet für ein Ganzkörpertraining. Einseitiges Training kann zu Dysbalancen führen – die neue Belastung durch das Baby (denn das wird jetzt oft getragen) tut dann ihr Übriges. Versuchen Sie daher, das Work-out ausgewogen zu gestalten – gegebenenfalls auch durch ein Training, das Sie vor der Schwangerschaft nur wenig gefordert hätte.
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