Die Sophia Thiel Challenge und Ich

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Meine 1. Woche

Seit Anfang Januar lächeln uns wieder fitte Menschen aus dem TV an und bereiten mir – dem faulen Zuschauer auf dem Sofa – ein Gefühl zu wenig für mich zu tun. Meine Neujahrsmotivation ist geweckt. Also ran an den Speck und los. Nur welches der vielen Fitnessprogramme ist das richtige für mich?

Kayjay_vorher

Nachdem ich einige Seiten wie „gymondo“ und „Mach dich krass“ von Daniel Aminati angeschaut habe, entschied ich mich für das neue Programm von Sophia Thiel. Mir gefiel vor allem ihre persönliche Geschichte: 80kg habe sie mal gewogen, hatte mit Jojo-Effekt zu kämpfen und verspricht nun beizubringen, wie es richtig geht. Sie hat es schließlich selbst geschafft und angeblich keinen Diätfehler ausgelassen. Auch die Aufmachung ihrer Seite fand ich ansprechend. Nach gründlicher Überlegung, ob ich sowas brauche, ob es nicht zu teuer ist und vor allem, ob ich es durchziehen würde, siegte doch meine Neugier auf das Programm und die Lust eine neue persönliche Challenge zu starten.
Zunächst will ich noch sagen, dass ich nicht übergewichtig bin. Ich bin mit 56,6kg bei einer Größe von 1,57m gestartet, weshalb ich oft hörte „Sowas hast du doch gar nicht nötig“. Für mich geht es aber einfach darum fitter zu werden und sportlich auszusehen. Auch diverse Fettpölsterchen nerven mich schon lange. Ich bin Medizinstudentin und habe daher oft nicht viel Zeit, weshalb ich gespannt bin, wie sich das Ganze in den Alltag integrieren lässt.

Die Sophia Thiel Challenge – Mein Anfang

Für 99 Euro war ich dabei und hatte ab jetzt 24 Wochen Zugriff auf das Programm. Das mag man vielleicht als recht teuer empfinden, für ein halbes Jahr Zugriff und so viele Rezepte fand ich es jedoch okay. Ich startete damit, mir alle Videos der ersten Woche anzuschauen. Darunter waren ein Intro Video, Erklärungsvideos zu ihrem 3-Phasen-Konzept, Do’s and Dont‘s bei der Ernährung und natürlich zum Training. Dabei nimmt sie uns Mädels direkt den Wind aus den Segeln: wir werden in 12 Wochen keine Muskelberge aufbauen, sondern einfach nur straffer und fitter. Ob das wirklich so ist? Werde ich hier berichten. Erstmal war ich so gespannt darauf alles zu erfahren und jedes Video anzuschauen, dass ich fast meine Tiefkühlpizza im Ofen vergessen hätte. Etwas schuldbewusst stöberte ich, TK Pizza essend, weiter in den Videos. In einem davon erklärt Sophia sogar, dass man theoretisch auch mit Pizza abnehmen kann, die kurze Euphorie darüber verflog jedoch schnell, als sie von Makro- und Mikronährstoffen anfing, von denen meine Pizza wohl leider nicht sehr viel gute enthielt. Ich fühlte mich ertappt und mir wurde bewusst, dass ich etwas ändern muss. Generell finde ich die Einführungsvideos sehr gut erklärt und veranschaulicht. Alle Fragezeichen in meinem Kopf konnten restlos beseitigt werden und ich bekam sogar richtig Lust anzufangen.
Zusätzlich kann man sich ein eigenes Fitnessprofil anlegen, in dem man Gewicht, Wunschgewicht, Brust- Taillen- und Hüftumfang angeben kann. Auch ein Wochenfoto kann man hochladen. Diese Werte gibt man jede Woche erneut ein und daraus werden Kurvendiagramme erstellt. Gefällt mir als Studentin natürlich besonders gut. Auch der BMI wird dabei automatisch errechnet. Nachdem ich nach einer Woche Training und Ernährungsumstellung meine neuen Werte eingab, waren die Diagramme auch ein wirklich guter Motivationsschub! Aber dazu später mehr.

Die Workouts…

..waren für mich in Woche 1 kein Problem. Im Gegenteil, sie haben mir sogar Spaß gemacht! Alles was man braucht ist eine Yoga-Matte. Da ich keinen Jahresvertrag fürs Fitnessstudio möchte, mache ich nur die Homeworkouts. Dabei hatte ich wirklich nie das Gefühl, überfordert, oder extrem fertig zu sein, nachdem ich trainiert habe. Jedes Workout hatte für mich genau das richtige Maß an Anforderung. Ich hätte vielleicht sogar noch ein wenig mehr machen können. Wobei mir der Muskelkater am nächsten Tag etwas anderes mitteilte und ich mich wunderte, wie wenig fit ich war, weil ich am Tag nach den Workouts kaum Treppen laufen konnte. Nach jedem Training war ich umso stolzer auf mich.

Auch die Workout Videos finde ich wirklich top! Zunächst wird jede Übung des Videos kurz gezeigt und das wichtigste in Stichpunkten erklärt. So wird die Gefahr, dass man die Übung falsch macht minimiert. Außerdem sind die Videos in Echtzeit, das heißt man macht die Übungen mit Sophia zusammen und weiß direkt, wie lange man die Übungen halten muss und wie lang die Pause zwischen den Sätzen ist, ohne sich den Handywecker stellen zu müssen. Sophia ist in den ersten drei Videos auch sehr motivierend und super süß. Falls man noch nicht so fit ist, bietet sie auch teilweise leichtere Varianten der Übung an (zB. Liegestützen auf den Knien).
Das Training in den Alltag zu integrieren war ebenfalls kein Problem. Drei mal 20 Minuten pro Woche sind auf alle Fälle machbar und eine schöne Lernpause.

Die Ernährung…

Sophia_Thiel_Rezept_1…fiel mir da schon schwerer. Hierzu gibt es ein recht umfangreiches Kochbuch zum Herunterladen, diverse grundsätzliche Erklärungen zu Lebensmitteln und eine Einkaufsliste mit Lebensmitteln, die man sicher benötigen wird. Die Einkaufsliste habe ich persönlich nicht benutzt, sondern selbst eine aus den Gerichten, die ich kochen wollte erstellt. Bei Sophias Ernährungskonzept isst man Frühstück, Hauptmahlzeit, Snack und eine weitere Hauptmahlzeit. Dabei enthält in in Phase 1 (Woche 1-3) nur das Frühstück Kohlenhydrate. Ein Cheatday pro Woche ist erlaubt.
In Sophias Kochbuch sind alle Gerichte auch nach diesen Mahlzeiten gegliedert, also Frühstück, Hauptmahlzeiten und Snacks. Meinen ersten Wochenplan mit „wann esse ich was?“ zu erstellen hat schon etwas gedauert. Auch die Mengen haben mich etwas überrascht. Vor allem Eier, von denen mein Freund und ich in der ersten Woche gleich mal 30 Stück verdrückt haben. Dazu kam Eiweißpulver und Sojadrinks. Auf jeden Fall gab es viel einzukaufen, was wir nicht im Vorratsschrank hatten. Zum Beispiel auch Amanranth und Leinsamen, da Nudeln, Kartoffeln und Reis aber jetzt erstmal weichen mussten war Platz dafür. Dazu muss ich auch sagen, dass der Ganze Einkauf für die erste Woche nicht günstig war. Das meiste bekommt man eben nicht beim Discounter. Allerdings denke ich, dass das recht einmalig war, um die Grundausstattung zu bekommen.Sophia_Thiel_Rezept_2
Das Kochen selbst war wiederum ganz easy. Keins der Gerichte war kompliziert oder hat lang gedauert. Ich finde jedoch, dass sich die Zeit wieder relativiert, da man zwei Mal pro Tag eine Hauptmahlzeit kocht, was schon ein wenig aufwändig ist, außer man kocht die doppelte Menge und isst das gleiche zwei Mal. Ich habe es so gehalten, dass ich am Tag zwei unterschiedliche Hauptmahlzeiten koche, die gleichen zwei aber auch am nächsten Tag, um den Aufwand zu minimieren. Das bedeutet, ich koche nur jeden zweiten Tag und kann so mein Essen natürlich auch mit zur Uni nehmen. Auf Kohlenhydrate zu verzichten blieb dabei die komplette Woche ungewohnt. Alles was ich kochte schmeckte zwar wirklich gut, aber man vermisst z.B. zum Fisch einfach die Kartoffeln, oder das Brot zum Abendessen. Nichtsdestotrotz haben mein Freund und ich die Ernährung (bis auf den Cheatday) durchgezogen.
Sophia_Thiel_Rezept_3Beim Frühstück war ich zunächst skeptisch, da ich eigentlich nie frühstücke, einfach weil ich morgens kaum Hunger und Appetit habe. Aber auch das Frühstück ist wirklich lecker und einfach. Ich kann sogar sagen ich frühstücke jetzt gerne. Mit den Workouts und den wenigen Kohlenhydraten sind die Speicher morgens wahrscheinlich auch leer und man bekommt den Hunger automatisch. Die Snacks für Zwischendurch helfen mir dabei oft den Heißhunger auf Süßes zu überwinden, dafür gibt es zum Beispiel den „Bounty Shake“ oder die „Energie-Kugeln“, die Schoko Eiweißpulver enthalten. Allerdings waren nicht alle Snacks lecker. Die Schoko-Erdnuss Cookies waren total trocken und pappig.

Mein Fazit zur 1. Woche

Sehr viel habe ich nicht abgenommen, aber ich bin wie gesagt, auch nicht mit Übergewicht gestartet.

Daten vorher: 

  • Gewicht: 56,6 kg
  • Taillenumfang: 75 cm
  • Hüftumfang: 92 cm

Nach einer Woche:

  • Gewicht: 56,2 kg
  • Taillenumfang: 74 cm
  • Hüftumfang: 91 cm

Am schwersten fiel mir die Ernährungsumstellung vor allem das Einkaufen war erstmal eine Herausforderung. Die Workouts waren dagegen kein Problem. Sophia Thiel hat richtig tolle Videos gemacht, die die Motivation halten und mir gleichzeitig das Gefühl geben komplett informiert und mit ihr dabei zu sein. Ich hatte Spaß an der ersten Woche und bin gespannt auf die Zweite!

Liebe Grüße
kayjay_possible

Folgt kayjay auch bei Instagram – Dort findet ihr sie unter dem Namen kayjay_possible

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